Ndikinimeki.
„Ndekenimiki“.
„Enedekinimeki“. Zunge verknotet.
Ndikiniméki.
Ich kritzle den Namen zum zehnten Mal
auf das Papier des Flugzeugmagazins und lese immer wieder Buchstabe für
Buchstabe. „Endiekienimeekiiie“. Mmh. Ok, das muss ich noch üben. Habe noch den
ganzen Flug von Hamburg nach Yaoundé vor mir.
„Das heißt Ndikiniméki. Du musst das
schneller sprechen. Ist ganz einfach. Ndikiniméki“, meint mein Arbeitskollege
zu mir, als er mich in Yaoundé zum Busbahnhof begleitet und den Dorfnamen in
Stacchato-Geschwindigkeit ausspricht. Kommt wie aus der Pistole
geschossen.
„La Blanche, la Blanche“, schreit man
mir auf dem Busbahnhof entgegen. Der Busfahrer will wissen woher ich komme.
„Deutschland“. „Aha, Deutsch – länd. Allemagne. Das Paradies.“ Ich antworte
nicht darauf. Mein Backpack kommt auf’s
Busdach. Und ich setze mich in einen Kleinbus mit 20 zugelassenen Sitzplätzen.
Es gibt keine feste Abfahrtszeit. „Wir fahren, wenn wir fahren. Und wir kommen
an, wenn wir ankommen“, so der Kollege. Aha. Als warten, bis der Bus voll ist.
Eine Stunde später geht’s los. Der Bus
ist voll besetzt: 32 Passagiere und gackernde Hühner zwischen den Passagieren
der letzten Sitzbank. Drei Stunden Busreise sind es von Yaoundé ins knapp 200
Kilometer entfernte N. Zeit zum Üben. Mit Ellbogen der Sitznachbarn links und
rechts in den Rippen.
„Bienvenue à Ndikiniméki!“, begrüßt
mich das Straßenschild am Ortsbeginn.
Herzlich willkommen in N. Sprich Ndiki.
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