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Sunday, May 25, 2014

Photo Diary: Wie klingt eigentlich Elbjazz?



 Wie klingt Elbjazz? - so die Frage im Elbjazz-Magazin von Tina Heine, der Geschäftsführerin der Elbjazz GmbH. Die Idee für's Elbjazz entstand 2006 - damals kritzelte sie ihre Ideen in der heimischen Küche auf zwei DINA 4- Seiten. Sie und ihre Freunde wollten Hamburg jazzig machen - dem Jazz in Hamburg einen Raum bieten. Aber wie kann man so ein Projekt stemmen? - So ohne Erfahrung im Konzertbusiness, ohne Sponsoren aber mit dieser einen Vision

Ich bin zum ersten Mal hier auf dem Elbjazz. Hamburg erlebt an diesem Wochenende seine zweite Hitzewelle in 2014 - und das Kleidchenwetter ist optimal für die Gute-Laune. Optimales Freibadwetter. Aber ich folge der Musik. In der Hafencity hole ich mir mein Pressebändchen ab. Dort - direkt zu Füßen der erhabenen Elbphilharmonie - sehe ich schon die erste Bühne. Massen an Menschen strömen durch die Hafencity, dem wahrscheinlich architektonisch modernsten Stadtteil Hamburgs. Nebenan in der Speicherstadt steht ein Filmset - wieder neue Szenen für "Notruf Hafenkante". 
Kleiner Hamburg-Tipp am Rande.

Mit dem Fahrrad geht es weiter zum Alten Elbtunnel. Und wenn ihr mal in Hamburg seid, ist das ein kleiner Tipp, wie man Hamburg "mal anders" sehen kann. Direkt an den Landungsbrücken geht es mit dem Aufzug unter die Elbe. Jaja - und dann einmal 450 Meter unter der Elbe hindurchlaufen. Schwupps, ist man auf der anderen Seite und blickt auf die Hamburger Skyline.

Das Blohm+Voss Gelände liegt direkt am Alten Elbtunnel. Die Musik lockt. Das Gelände ist von Kränen umsäumt. Links und rechts, überall riecht es lecker - und von den Bühnen durchschneiden bunte Lichtstrahlen das Gesamtbild. Um mich herum sehe ich nichts als Menschen, Menschen, Menschen. Also rein ins Getümmel. Für ein Crèpe stehe ich später 20 Minuten an.

Aber wie klingt denn jetzt Elbjazz?


 
Ich sitze in einem Liegestuhl. Die Sonne im Gesicht. Die Musik von den Bühnen schwappt über das Gelände. Man hört die Musik und spürt zugleich die Nähe zum Wasser - obwohl man es gar nicht immer sieht. Mit den Kränen und so mitten im Hafen zu liegen und dieser Musik zu lauschen, ist etwas Besonderes. Da sind wieder die Signalsirenen der Kräne oder das Tuten der Schiffe von der Elbe nebenan. Ich höre das Saxophon und diese rauchige Stimme auf der Bühne. Und auf einmal bin ich Fan. Fan vom Jazz. Von der Elbe sowieso. Fan vom Elbjazz. So klingt das also. Zumindest für mich. Und für dich?

Auch in der Hafencity ist das Elbjazz los...

... und bei so viel Ansturm helfen die Elbjazz-Lotsen.

Zum Elbjazz gibt es immer verschiedene Bühnen -

- eine davon ist direkt an der Elbphilharmonie.
 Für mich ging es aber auf die südliche Elbseite - dort steht auf dem Blohm + Voss - Gelände alles unter dem Motto des "Elbjazz". Und wann hat man sonst schon die Möglichkeit, sich dieses Industriegelände mal von der Nähe anzuschauen. Eben. Ich bin also neugierig.
Durch den alten Elbtunnel geht es rüber ...

... und voilà.


Kräne, so weit das Auge reicht.

Sonnenanbeter inklusive.



Man kann auch mit den Barkassen von den Bühnen der Hafencity zu den Blohm + Voss - Hafenbühnen fahren. 
 
Ulita Knaus präsentiert ihr neues Album
Und zwar hier.
Die alte Maschinenbauhalle von Blohm+Voss wurde schon vor 108 Jahren gebaut. Heute werden hier aber keine Schiffsmotoren mehr montiert. Aber die lange Geschichte des Gebäudes ist immer noch sichtbar - und für die Live Location beim Elbjazz mehr als stimmungsvoll.



Timo Lassy Band...
... auf der Hauptbühne von Blohm+Voss


Und ich bin im Fotograben mit dabei :)

... bis sich das Unwetter ankündigt.

Bis zum nächsten Jahr!






Mit Dank an Elbjazz GmbH & Hamburg Marketing für die Akkreditierung.

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