2013! Wie geil war das denn bitte?!

Was war das für ein Jahr! Hoch und Tief ging es - wie in einer Achterbahn. Aber das macht das Leben ja erst aus.

Januar
... war ich noch halb im Auslandssemester in der Schweiz. Genf meinte es anfangs ja nicht so gut mit mir. Dafür am Ende umso besser. Ich habe wundervolle Menschen kennenlernen dürfen - und die Schönheit der Schweiz. Und ich lernte, wie schnell die Schweizer Franken meinen Geldbeutel verließen.
... in Gedanken war ich aber immer noch in Kairo, Ägypten. Dort war ich das Jahr zuvor im Dezember. Und wie frisch waren die Erinnerungen an ein aufgewühltes Volk, das seine Emotionen auf dem Tahrir Platz herausschrie.

Februar
... zurück in Hamburg ging es in meine "favourites" - Meine persönlichen Lieblingsplätze. Auch mit einem kleinen Abstecher nach Berlin mit der lieben Christelle und nach Bochum zu einer meiner besten Freunde, ohne die ich wahrscheinlich mein Mathe-Abi nicht hätte.

März
... im März machte ich mir mehr und mehr Gedanken zu diesem Blog und zum Reisen. Was will ich? Was bedeutet Reisen für mich? Was ist das eigentlich, das "Losfahren", das "Ankommen", das "Abreisen", "Unterwegs-Sein", "Da-Sein" und "Zurück-Sein". Ein wenig melancholisch vielleicht, ich weiss. Aber dafür umso ehrlicher.
... Kairo war immer noch präsent. War irgendwie nicht leicht zu verdauen, wie ich da so im Taxi eingeschlossen war.
... dafür umso schöner war das Sonne-tanken am Meer. Muss man ja auch mal ausnutzen, dass man in Hamburg so nah am Wasser wohnt.

April

... zum ersten Mal im 17. Bundesland. Ganz schön vielen Rentnern und deutschen Bratwürsten bin ich auf Mallorca begegnet. Gefunden habe ich aber auch ein paar schöne Fleckchen so ganz menschenseelenfrei.
... eingeladen auf der Gala Fashion Night im Alsterhaus wuselte ich unter den Shoppenden und wurde ganz spontan Assistentin eines Promi-Fotogarfen. "Ja, rede du mal mit ihm. Ich brauche noch ein Foto mit ihm in der Schuhabteilung. Zeig mal, was du kannst!" - Muss man mir nicht zweimal sagen.
... im April kam auch die Zusage auf ein ganz besonderes Projekt: 4 Monate Kamerun im Sommer. Darauf muss man sich vorbereiten. Und das war in Dijon, Frankreich. Über Nacht ging es also ins Nachbarland. Und ja - der Senf aus Dijon ist fantastisch! Favorit: Orangen-Senf.
... ein Triebwerk hat sich grußlos verabschiedet. Lesenswerte Story.


Mai
... viel Vorbereitung, die sich am Ende gelohnt hatte. Ich durfte auf dem 1. Deutschen Entwicklungstag in Berlin moderieren und war in meinem Element.
... Hamburg entwickelte sich derweilst in eine Blumeninsel.
... und Lena brachte beim Eurovision Song Contest das mit den Punkten etwas durcheinander. Live-Fotos von der Reeperbahn.
... der Hamburger Hafen feierte kurze Zeit später mit Tausenden eine fette Geburtstagsparty. 

Juni
... möchte ich euch jemanden Besonderen aus Kairo vorstellen. Denn jeder Mensch hat eine genaz besondere Story.
... in der Hamburger Hafencity wird gesurft... jahaha. Elbe rockt definitv.
... gab es eine Erinnerungsliste für die Reiseapotheke.
... und so eine grobe Übersicht, was ich immer in meinem Rucksack dabei habe.
... mit Sebastian war ich dann noch ein wenig in Hamburg wandern - auf dem wilden und stürmischen Hamburger Berg und auf der Reeperbahn.
... und dann dachte ich, dass ihr bestimmt mal meine Nachbarn kennenlern wollt. Voilà.
Juli
... drehte sich viel um's Packen. Und dabei bin ich über meine alten Reisetagebücher gestolpert. Schlaue Sätze & Co las ich da.
... es gab ein Abenteuer aus Brasilien zum Besten. Endlich eine Antwort auf die Frage: Wer spielt besser Fußball? - Deutschland oder Brasilien?
... Open Air Kino im Fußballstadion. Nicht in irgendeinem. Im Sankt-Pauli-Stadion. Geil. Ach ja und dazu gibt's nen Roadmovie. Hamburg- Kapstadt. Wer ist dabei?
... und dann war ich da. In dieser anderen Welt. Mit ganz vielen Heiratsanträgen und neuen Eindrücken.



August
... hier in Kamerun ist doch eigentlich alles anders. An den Alltag musste ich mich erstmal gewöhne.
... so das Saufen
.... das Busfahren
... das Landwirtschaften
... das Kochen
... der Hairstyle
... und TestbildTV, das Hamburger Unifernsehen, hatte mich vor meiner Abreise bei meinen Vorbereitungen begleitet.


September
... immer noch mitten im Busch in Zentralkamerun bei Kakaobauern. Reisen ist hier gar nicht so einfach.
... aber etwas an Lebenserfahrung gewinne ich als Co-Rezeptionistin in einem kamerunischen Puff in der Hauptstadt.
... da ist die Pistole unter'm T-Shirt nicht nur Deko.
... und bei so vielen Live-Schlachtungen habe ich mich entschieden, vegetarisch zu leben.

Oktober 
... wir sind auf dem höchsten Berg Westafrikas.
... es gibt das erste "Photo of the week"
... ich besuche einen modernen Sultan im Norden Kameruns.
... surfe im Süden Kameruns mit dem einzigen Surfer weit und breit.
... beende meinen Kamerun-Aufenthalt in Kribi. Endlich Palmen, Strand, Meer.
... Stop-Over in Istanbul. Die liebe Heike hatte mich abgeholt. Ihr kennt sie aus meinen Eindrücken von Teneriffa und diesem Photo of the week. Sie ist eine tolle Fotografin. Schaut mal bei ihr auf der Seite vorbei. Als ich sie am Flughafen gesehen habe, gab es ganz große Freuden-Krokodilstränen.
... Ich war von Istanbul völlig begeistert, aber im Kopf immer noch in Afrika. Werde daher bestimmt nochmal nach Istanbul reisen. Es ist ein Schmelztiegel. Unglaublich, wie viele nette Menschen ich dort getroffen und kennengelernt habe.
... Oktober war so ein Herzensmonat. Eins kam auf das Andere. Aus Kamerun zurück, am nächsten Tag im Job und am übernächsten Tag im Glück. Ankommen ist manchmal nicht so einfach. Manchmal überraschend schon.

















November
... zum ersten Mal in der ersten Reihe einer Modenschau.
... Nachtrag zum Thema Malaria - und wie sich die Krankheit so anfühlt hat mir Marvin im Interview gesagt.
... für einen Kurztrip am Meer. Und bei der frischen Ostseebrise zum ersten Mal wieder "fallengelassen".
... trotz vieler flashbacks aus Kamerun, die sich immer wieder in den Alltag schleichen.

Dezember
... Home Sweet Home. Und dann sind da überall neue Kreisverkehre...
... in Hamburg tobte der Sturm Xaver.
... und auf dem Fashion-Blogger-Event in der Hafencity bin ich überrascht, WIE VIELE Fashionblogger es in Hamburg gibt. 
... wer dekoriert eigentlich alles so weihnachtlich? - Klar. Die Schmücker vom Dienst!



Aber was wäre so ein Jahr ohne euch gewesen? Eben. Nicht einmal halb so spannend. Danke für eure Kommentare und Likes auf der Itchyfeetish-Facebookseite oder auf Twitter. Danke! Danke! Danke!

2014 kann kommen! Safe travels! Habt' einen guten Start ins neue Jahr.

Alles Liebe
xxx Katie