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Saturday, August 31, 2013

Ndiki - was?








Ndikinimeki.
„Ndekenimiki“.
„Enedekinimeki“. Zunge verknotet.

Ndikiniméki.
Ich kritzle den Namen zum zehnten Mal auf das Papier des Flugzeugmagazins und lese immer wieder Buchstabe für Buchstabe. „Endiekienimeekiiie“. Mmh. Ok, das muss ich noch üben. Habe noch den ganzen Flug von Hamburg nach Yaoundé vor mir.

„Das heißt Ndikiniméki. Du musst das schneller sprechen. Ist ganz einfach. Ndikiniméki“, meint mein Arbeitskollege zu mir, als er mich in Yaoundé zum Busbahnhof begleitet und den Dorfnamen in Stacchato-Geschwindigkeit ausspricht. Kommt wie aus der Pistole geschossen.

„La Blanche, la Blanche“, schreit man mir auf dem Busbahnhof entgegen. Der Busfahrer will wissen woher ich komme. „Deutschland“. „Aha, Deutsch – länd. Allemagne. Das Paradies.“ Ich antworte nicht darauf.  Mein Backpack kommt auf’s Busdach. Und ich setze mich in einen Kleinbus mit 20 zugelassenen Sitzplätzen. Es gibt keine feste Abfahrtszeit. „Wir fahren, wenn wir fahren. Und wir kommen an, wenn wir ankommen“, so der Kollege. Aha. Als warten, bis der Bus voll ist.
Eine Stunde später geht’s los. Der Bus ist voll besetzt: 32 Passagiere und gackernde Hühner zwischen den Passagieren der letzten Sitzbank. Drei Stunden Busreise sind es von Yaoundé ins knapp 200 Kilometer entfernte N. Zeit zum Üben. Mit Ellbogen der Sitznachbarn links und rechts in den Rippen.

„Bienvenue à Ndikiniméki!“, begrüßt mich das Straßenschild am Ortsbeginn.

Herzlich willkommen in N. Sprich Ndiki.




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